Wenn’s zwickt un drückt,

un du weisch net, wo,

un‚‘s überall kribbelt

von de Bei ruff zum Po,

wenn d‘ hasch kei Luscht

un ‘s zieht in de Bruscht,

net arg,

nur e bissl,

bloß so.

Wenn d‘ müd bisch wie dabbich

Un fühlsch dich so labbich,

aifach lendelahm,

hirnblöd,

net froh.

Wenn d‘ uffwachsch wie g’rädert,

weil ‘s Kreuz nimmeh federt,

un dei Hand hängt wie taub an der draa,

wenn de friersch un’s nix nützt,

weil de oigentlich schwitzsch,

un de Daag immer früher fangt aa.

Wenn der irgendwas fehlt

un d‘ net weisch, was dich quält,

un du machsch der Gedanke

– dei Weltbild duht wanke –

über’s Lebe, ganz annerscht, net do.

Kann’s sei uff Verdacht,

dass d‘ vielleicht über Nacht

un aa wirklich net arg un net schlimm,

seit em Jahreswechsel

un eme Honigteeg’schlecksel

– irgendwann zwische morge un heut –

zwische Sternedunkel

un dei’m Teenyg’funkel

so ganz aus Versehe

irgendwo dort im Stehe

stecksch midde in de Midlifekris drin.

(Aus den Buch: „Wemma immer alles sage dät …“)