Wahlplakate überall,
un me macht sich sei Gedanke.
Was mach ma’n jetz?
’s isch net egal,
weil ’s geht um was!!!
E Meinung, jo, die hab i scho,
un trotzdem fallt ma’s schwer.
Wenn i was mach, dann mach i’s richtig. (!)
Aber do???
Himmelherschaft noch emol!
Was soll i heitzudaag do wähle?
’s isch verzwickt, verzwackt, verrückt!
So viele duhn Der was vom Pferd verzähle!
Zu weit rechts, zu weit links –
wähl doch d‘ Mitte!
Moinsch, des bringt’s?
Un wenn Di doch de Zweifel quält,
sagsch dann:
„Tschuldigung, hab mi verwählt“?
Nai, neigugge kannsch net.
Hält der aa, was er verspricht?
Oder werrsch, wenn ‘s ganz bleed laaft,
letschtlich am End
für dumm verkaaft?
I gäb was defür, wenn i hellsehe kennt!
Zu schwarz, zu blau, zu „braun“ –
wie wär’s mit gelb?
Zu lasch, zu krass –
Mensch, mach doch was! Jetz oder nie!
So ganz verkehrt isch’s kaum,
me kriegt au von was annerm was
in dere Demokratie.
Wo isch’n grün?
Des war un isch doch d‘ Hoffnung allemol?!
Obwohl – i geb’s zu, so oiniches henn se verkackt! (?)
Weiß geht doch aa!
Was, wie, wieso? Des gebt’s gar net? Scho grau?
Heieiei, gugg naa:
Sie bringe’s immer widder uff’s Tablett,
des ganz Schlamassel aber au!
Was soll i wähle?
Hey, sag ma’s doch!
Ich hab im Kopf
e riesegroßes Loch.
Vielleicht – wer weiß (?)
do isch grad die mit so me ausg’fallene Name
hinnenach noch allererschte Sahne. (?!!)
Ha doch!??
Um uns’re Werte geht’s,
verdammt no mol!
Friede, Freiheit, Menschlichkeit!
Einigkeit! ( – Schee wär’s!)
Un die spezielle Wahl,
die isch für d‘ Wertschaft aa net grad egal
un unser Geld! D‘ Umwelt un d‘ Welt –
von etliche Schlawiner
do drauß todal verkannt,
was soll i sage, Leit,
unsre Politiker, die henn in dere Zeit
jo aa e schweres Amt.
Koi Schleckhafe, des,
do dranne bei de dene Berliner.
Herrschaft no mol, was nemm i’n jetz?
Wie bring i’s uff de Punkt?
Des war scho au e starkes Stück …
äh, Hilfe, halt, i komm grad draa!
Was i grad denkt hab, nemm i z’rück.
Ich gugg un gugg un überleg,
oh Mann, un dann –
uff eimol weiß i’s ganz genau,
dofür hab i e Händle:
Des lacht mi aa, des scheene Rot
– ich wähl erscht mol die Himbeertort
nebe dem Schokokringel dort
an seller bunte Kuchethek,
dezu en Kaffeesahneshake,
frisch g’macht vom Café „Kännle“.
Hallo Petra,
hosch recht, so schwer wie dessmol war ’s Wähle schun lang nimmeh odder war’s noch nie…dess haißt: die Entscheidung, was ma wählt,wähle solld… bevor ma sei Kreizl irgendwu noasetzt un hinnenooch dann ’s Kreiz demit hot…
Wann’s numme so oifach wär wie die Wahl vor de Cafe-Thek un ’s Bauchg’fiehl debai so sicher !
Hallo Petra, eifach nur supper, was du do schriebsch.
Kennt ma dich au buche fir en Vortrag fir unsere Frauegemeinschaft?
Di däde sich kringlich lach!!
Mir schätze jo „eingendlich“au so bi uns im Dorf, aber s`gäd hald verlore mit der Zitt!
Hallo Renate, ja gern, wo soll das sein? Bitte bitte setze Dich mit mir per Email in Verbindung! Die findest unter „Unsere Autore“ auf meiner Web-Seite (Link ist angegeben.)
Ich sag’s immer widder un widder – diesmol uff badisch, was de Georg Christoph LichtenbergLichtenberg
scho im 18. Jahrhunnert gsagt hat, des gilt heut‘ meh denn je:
„Mir lebe innerer Welt, wo en Narr viele Narre, abber en Weiser nur wenig Weise macht….“Narrenschiff weltweit!
Also hasch recht, liebe Petra, ich wähl‘ süßes, ich wähl vor allem – ja was wohl – DIE LIEBE !!!!