Als Lyriker und Literaturkritiker belauscht und bespricht Andreas Kohm (*1966) die Sprachen und Wortschätze mit ihren unzähligen Stimmen, die einem durch den Kopf gehen und in scheinbar alltäglichen Bildern aufgehen darüberhinaus – in neue, manchmal visionäre poetische Landschaften.
In seiner Muttersprache, dem Durmersheimer Dialekt, entfaltet „Rapsrap Rapsrap“ hintergründig die eigenwilligen Sounds malträtierter Naturen: wie sie offensichtlich von unserem heutigen Lebensstil erzählen, wie sie in die Zukunft weisen, wie sie stumm klagen und daran erinnern, daß vieles verloren geht – ob wir wollen oder nicht.
Im ruhigen Dialog mit den Videomontagen von Bernhard Asal entsteht so ein zutiefst beunruhigender Klang der Stille.
5. Februar 2025
Rapsrap Rapraps

schwätz hald

Kommentare
Aifach großartig! Des Gedicht sowieso und jetzt noch des eidrucksvolle Video!