In sellem Stall
Im alte Stall von Bethlehem,
do hen ses net so arg bequem.
Durch alle Latte pfeift de Wind
un in de Kripp do friert des Kind.
D’Maria, ganz im Mudderglick,
die zieht sich in sich selbscht zurick.
Ihrn Josef in de Vadderroll,
woiß net recht, was er mache soll.
„Un eh ichs falsch mach“ denkt er fix-
„do mach ich besser oifach nix!“
Au Ochs un Esel gugge dumm
im Stall von Bethlehem herum.
De Engel schmettert Jubilo,
des Kindle raschelt leis im Stroh.
Erwacht vom laute Engelsgschrei,
laufe die Hirte schnell herbei.
Un bstaune, grad wie ihre Schäfle,
dem Jesuskind sei Middagsschläfle.
Am Himmel lotst de Weihnachsstern
drei Keenig her aus weiter Fern.
Die könnes alle kaum erwarte,
dem Kind e Bsüchle abzustatte.
Un weil se wisse, was sich g’hört,
hen ses mit Gschenklen dann verehrt.
Un weil sich alle drüwwer gfreut,
beschenkt mer sich am Fescht noch heut.
Frohe Weihnachten an Euch alle!
Hallo Irmtraud,
Danke fa Dei Gedicht-Gschenkl…klingt e bissl nach Wilhelm Busch (?) vom Sschdiel her ..,
Von dem haww i a ebbes in mei’m Weihnachtsbiechl schdeh :
DER STERN
„Hätt einer auch fast mehr Verstand
als wie die drei Weisen aus dem Morgenland
und ließe sich dünken, er wär wohl nie
dem Sternlein nachgereist wie sie;
dennoch, wenn nun das Weihnachtsfest
seine Lichtlein wonniglich scheinen läßt,
fällt auch auf sein verständig Gesicht,
er mag es merken oder nicht ,
ein freundlicher Strahl
des Wundersternes von dazumal“
So en freundliche Schdrahl isch doch a e Gschenkl, odder ?
Si’mer ehrlich freundlich zu’nanner, dess isch „Frohe Weihnachde“ , wu ich alle wünsch !