De Bauer un de Februar
Den Februar, däht ich mer denke,
kenntsch mit de Triefnas glatt verschenke.
Doch zwische März un Januar
braucht mer halt den Februar.
Wenn die Baureschbrich ich nimm,
isch der Monat schun arg schlimm!
„Wenns im Februar nicht schneit,
schneit es in der Osterzeit.“
Oder: „wenn’s im Februar regnerisch ist,
hilfts soviel wie guter Mist.“
En Rejescherm verlangt des halt,
un e Kapp, sunscht werd ders kalt.
En annerer Schbruch, der sagt der no,
was mer sunscht noch brauche ko:
„Februar mit Schnee und Regen,
deutet an den Gottessegen.“
Und „heftige Nordwinde im Februar,
vermelden ein gar fruchtbar Jahr.“
Blohs “wenn der Nordwind im Hornung aber nicht will,
dann kommt er sicher im April.“
Wenn der Sturm eich richtig stehrt,
und ah der Tierschutz sich empehrt:
„ Im Februar müssen die Stürme fackeln,
dass den Ochsen die Hörner wackeln.“
Jetz sotsch mol nausgeh, um zu gucke,
ob se fliege dehn, die Mugge,
weil,„Spielen die Mücken im Februar,
friert die Biene das ganze Jahr.“
Zum Schluß vun dene Baureschbrich
Noch oiner, wo eich lieber isch:
„Februar mit Frost und Wind
Macht die Ostertage lind.“
OA0720
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