D`Luft
Du ziehsch se nei
manchmol gar net arg tief
aber Du riechsch’s
Du spürsch’s
d’ Luft von de Rheinebene im Sommer.
Manchmol schwül
oder e bissel kühl
wenn de Wind über d’ Wiese weht
wenn e laues Lüftle
durch d’ Landschaft geht
über die Dächer
an de Kirchtürm vorbei
zum Hardwald hie.
Mild, schwer, lieblich –
so e Art Duft
nach Lindeblüde, Süßgräser un Hobbele
nach Altrheinwasser, tuckernde Schiff –
modrige Bäum
am kleine Bodesee.
Du weisch’s
Du riechsch’s
Du kannsch’s net beschreibe.
– Frisch aus em Urlaub –
jetzt bisch widder do.
D’ Luft
riecht aifach
nach Heimat.
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