Nach langer Zeit der Vorbereitung beginnt nun im Juli die Sprachstub von Edgar Zeidler. Edgar hat mehr als 100 Betrachtungen aus dem Dreyeckland gesammelt. Dort wo die Sprachräume des Schwitzerditsch, des Alemannischen und des Elsässischen zusammentreffen, hat er unter Beteiligung von Autoren aus dem Gebiet über die Redewendungen zu besonderen Ausdrücken gebündelt und in dem „Rheinblick“, einem Wochenmagazin in Deutsch und Elsässisch der zwei regionalen Tageszeitungen „DNA“ (Dernières Nouvelles d’Alsace) und „L’Alsace“ veröffentlicht. Ich durfte selbst einige Beiträge aus dem Südfränkischen dazu steuern.
Anfang Juli 2024 starten wir mit dem ersten Beitrag: Ane, àne, ànekäie.
Da könnt ihr schon mal raten, um was es wohl dabei geht?
Oha, das ist aber schwer! Geht es da um die Ahnen oder Urahnen?
Ich denke, es geht bei „ane“
um das Wörtchen „hin“ …hab an J.P. Hebels Gedicht vom Kreuzweg gedacht,
wo es in etwa heißt : “ un wenn du a’me Chruezweg stohsch un nimmeh waisch, wo’s ane goht…“
also wo es hingeht…
„àne“ kenn ich nicht, ànekäie könnte (sich) hinlegen bedeuten (???)